Presseberichte 2013

Yetis und Tom Alex Band heizen ordentlich in der Nellenburghalle ein. Unschöne Szene am Rande: Eine 45-Jährige Besucherin bricht einem Mann mit einem Faustschlag die Nase.

Eine filmreife Vorstellung der Tom Alex Band und der Yetis gab es beim Holzhauerball in Hindelwangen. Narren in den verschiedensten Kostümen feierten unter dem Motto „Hollywood“ in der Nellenburghalle. Zum zehnten Mal veranstalteten die Hindelwanger Holzhauer um Holzhauermeister Andreas Meier den Holzhauerball und bereits zum dritten Mal in Folge sorgte die „Tom Alex Band“ für Stimmung. Sie bot den Gästen eine große Bandbreite an Musik. Von Schlager und Partyhits bis hin zu den Toten Hosen war alles vertreten, was die Narrenherzen höher schlagen ließ.

Zehnter Holzhauerball

Viel Mühe hatten die Holzhauer und die anderen Hindelwanger Narren im Vorfeld auf die Dekoration gelegt, so dass von der Wand Filmgrößen wie Marilyn Monroe auf die Gäste hinabschauten. Diese dankten es den Holzhauern, indem sie selbst in den verschiedensten Kostümen ankamen. Ob als roter Teppich, Oscar oder auch als Filmfiguren wie die Flintstones und Charlie Chaplin – die Vielfalt war riesig, was auch an dem inspirierenden Motto „Hollywood“ lag, das viele originelle Verkleidungen ermöglichte. Dazu kamen noch die verschiedensten Holzhauer aus den Nachbarorten: Ob Stockach, Zizenhausen, Zoznegg, Winterspüren – fast alle Ortschaften aus dem Umland waren vertreten. Füllte sich die Halle zunächst nur sehr langsam, so war doch allerspätestens um kurz vor zehn Uhr die Halle gut gefüllt.

Yetis sind Dauergast beim Holzhauerball

Als Höhepunkt des Abends konnte Holzhauermeister Andreas Meier die Yetis in der Nellenburghalle begrüßen. Die Yetis sind Dauergast beim Holzhauerball und nutzten auch in diesem Jahr den Ball wieder für ihren ersten Fasnachtsauftritt. Dabei rissen sie die vorderen Reihen mit einer energiegeladenen Musikshow mit und spielten ein breites „Best of“-Programm der letzten Jahre. Damit unterhielten sie die Narren eine glänzende halbe Stunde lang. Nostalgiker durften sich dabei besonders darüber freuen, dass die Yetis wieder ihren alten Auszug „No woman, no cry“ im Repertoire haben. Leider war der gelungene Auftritt der Yetis der einzige Show-Act an diesem Abend, weshalb die „Tom Alex Band“, welche nur erfreulich kurze Pausen machte, fast pausenlos im Einsatz war. Hier hätte sich vielleicht mancher, über einen weiteren Programmpunkt gefreut

Am Konzept der Holzhauer gab es nichts auszusetzen. Wie in den vergangenen Jahren, hatten die Holzhauer auch in diesem Jahr wieder ein Zelt vor der Halle aufgebaut. Hier war eine Bar, in der auch geraucht werden konnte. Drinnen in der Nellenburghalle befand sich eine große Tanzfläche, während hinten auch einige Tische zum Sitzen aufgebaut waren. Ringsum war eine lange Bar aufgebaut, so dass bei Getränkebestellungen lange Schlangen vermieden werden konnten.

Zu einem unerfreulichen Zwischenfall mit einer betrunkenen 45-Jährigen kam es gegen 22 Uhr. Wie die Polizei mitteilt, betrat die Frau trotz Verbots die Bühne. Nachdem sie von der Bühne verwiesen worden war, wollte sie die Halle über einen Notausgang verlassen, was ein Verantwortlicher verhinderte. Es kam zum Streit und der Mann brachte die Frau über den normalen Ausgang nach draußen. Dort schlug ihm die Frau unvermittelt mit der Faust ins Gesicht und brach dem Mann die Nase. Anschließend kümmerte sich das Sicherheitspersonal um die renitente Frau, die laut Polizei nur mit Handschellen gebändigt werden konnte. Auch gegenüber der Polizei verhielt sie sich anschließend sehr unkooperativ. Ein Alkoholtest ergab 2,36 Promille.

28.01.2013

Von MARCEL REISER 

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